Was ist Grafikdesign?
Mit einem Vergleich diesen Beruf erklären.
Einmal las ich ein Buch*, das sagt, dass man Design mit Kochen vergleichen kann und diese Metapher hat mir sehr gefallen, um meinen Beruf zu erklären. Denn zum Kochen braucht man Zutaten, genauso wie zum Gestalten. Und beim Kochen verleiht jeder Koch dem Rezept seine eigene Note, genau wie Designer, die für dasselbe Projekt können sie im Ergebnis unterschiedliche Stile zeigen.
Aber was sind die Zutaten für das Design? Im Grunde diese 4:
Farben,
Schriftarten,
Formen und
Bilder.
Die Kombination aller davon und ihre unendlichen Kombinationsmöglichkeiten ergeben das Hauptgericht: visuelle Kommunikation. Von hier aus kommen wir direkt zum Ziel des Grafikdesigns: der Kommunikation. Denn genau wie Lebensmittel ernähren, kommuniziert Grafikdesign.
Denn der Entwurf muss sein Ziel erfüllen. Es geht nicht um Dekoration und es geht nicht darum, zu gefallen, sondern darum, eine bestimmte Botschaft effizient zu vermitteln. Wenn die Botschaft nicht verstanden wird, so schön das grafische Stück auch sein könnte, war es umsonst. Denn das Gericht, das gut aussieht, aber nicht schmeckt, wird nicht gegessen. Aber wenn das Essen schmeckt und auch noch gut aussieht: Das ist ein Erlebnis für die Sinne!
Und um ein guter (Koch) Designer zu sein, braucht es Analyse, Technik und Kreativität... Aber darauf werde ich in einer nächsten Ausgabe näher eingehen!
*Ich beziehe mich auf das Buch „Der Designer als Chef“ von Timothy Samara